Naturreservat Storforsen

Veröffentlicht am 25. Mai 2025 um 17:39

Das Naturreservat Storforsen ist berühmt für seine Stromschnellen, die zu den größten unregulierten Stromschnellen Europas gehören.

Die Stromschnellen erstrecken sich über 5 Kilometer mit einem Gesamthöhenunterschied von 82 Metern, wovon 60 Meter auf einen einzigen Wasserfall entfallen. Der durchschnittliche Wasserfluss beträgt etwa 250 Kubikmeter pro Sekunde.

Der Fluss Piteälven, der den Storforsen speist , ist einer der vier großen Flüsse Schwedens die nicht durch Wasserkraftwerke reguliert werden, was die Stromschnellen zu einem beeindruckenden Schauspiel macht.

Auf gut ausgebauten Wegen und Holzstegen gelangen wir zu den Stromschnellen und können diese aus nächster Nähe bewundern. 

Das Reservat stellt Picknickplätze mit Feuerstellen und kostenlosem Brennholz zur Verfügung, und an ausgewiesenen, ruhigeren Bereichen ist sogar Schwimmen erlaubt und möglich.

Ebenfalls befindet sich ein Forstmuseum im Naturschutzgebiet, welches die Geschichte der Holzwirtschaft der Region zeigt.

Unser Ausflug hier war zwar eine reine Regenwanderung, was jedoch weder der Stimmung noch dem Erlebnis geschadet hat.  Es war einfach wunderschön.

Der Regen begleitet uns an diesem Tag, wie so oft zuvor schon . Gerne würden wir diesen Reisebegleiter loswerden, einfach irgendwo im Nirgendwo hinauswerfen... Ja, wenn das so einfach wäre ;0)))

So fahren wir auf einsamen Straßen durch die Traumkulisse Schwedens, immer in Habachtstellung für den Fall das ein Elch oder ein Rentier unseren Weg kreuzt.

So kommen wir zum Grodkällan oder wie der englische Name "Frog Spring in the Wetlands " das Gebiet sehr schön beschreibt.

Über einen schmalen Steg führt der Weg durchs Moor zur Froschquelle. 

Zwei Quelltöpfe , wobei der größere von beiden der schönere ist , warten darauf bestaunt zu werden. Am besten wenn die Sonne scheint und das Wasser türkisfarben leuchtet. 

Es handelt sich hier um kalte Quellen, die einen sehr hohen Druck haben und man somit auch das Sprudeln am ca 3m tiefen Grund sehen kann. Der große Quelltopf hat einen Durchmesser von 15 Metern, über den kleinen gibt es keine genauen Angaben.

Es lohnt sich einen Imbiss mit zubringen , denn auch hier gibt es eine Grillstelle und Picknicktische und Bänke sowie eine Schutzhütte falls es regnet.

Obwohl es Froschquelle heißt, haben wir nicht einen Frosch oder auch nur eine Kröte gesehen, aber dies sei nur nebenbei erwähnt ;0)))))

Unser nächstes Ziel ist in  Storuman, das an der Europastraße E45 liegt. Im Zentrum des Ortes findet man einen Coop und einen ICA.

Überdies hat Storuman einen Campingplatz mitten im Ort in dem auch zugleich das Touristeninformationscenter untergebracht ist.

Wir besuchen jedoch nicht den Campingplatz sondern fahren an der Fischfabrik vorbei über eine beeindruckende Brücke auf eine der Inseln, auf der auch das Heimatmuseum (Hembygdsgarden) untergebracht ist.

Hier sitzen wir für geschlagene zwei Tage Sturm und Regen aus. In den Regen oder Schneepausen erobern die Katzen die Gegend, aber auch unseren Fellnasen ist es zu nass und kalt.

Über Ulriksfors geht es weiter nach Orrviken wo wir das Wochenende verbringen. Hier erstellen wir zwei YouTube Videos in dem wir zum einen unsere Kameratechnik vorstellen, und zum anderen eure Fragen beantworten zum Thema "Ein Jahr Vanlife". Und es kamen viele Fragen wie z.B. ob wir es bereut haben, oder ob wir etwas vermissen. Aber das hier jetzt zu beantworten würde zu weit führen, aber wenn es euch interessiert schaut einfach das Video an.

Der Parkplatz ist direkt neben dem Bootsanleger und hier ist es auch erlaubt die Nacht d.h. bis zu drei Nächte zu stehen. Um eine Spende wird von Übernachtungsgästen gebeten. Klar machen wir doch gerne. Für die Katzen ist es auch hier ein Paradis und nicht verwunderlich dass die zwei den ganzen Tag draußen sind. 

So viel von unserer Woche, weiter geht´s im nächsten Blog.

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