Wildes Spanien

Veröffentlicht am 21. Dezember 2025 um 13:28

Im letzten Blog hab ich euch schon von den Drehorten in der Tabernas Wüste erzählt , in der viele Filme der verschiedensten Art gedreht wurden. Den Schauplatz den wir uns jetzt ausgesucht haben liegt etwas mehr als 40 km von Almeria entfernt

Das Cortijo des Fraile in Andalusien ist berühmt als Drehort für klassische Spaghetti-Western , insbesondere für Sergio Leones Filme wie

Für ein paar Dollar mehr

Zwei glorreiche Halunken mit Clint Eastwood, wo es als katholische Mission diente.

Auch andere Western und Filme wie der italienische "Saracen" wurden hier gedreht und noch viele mehr.

Die abgelegene Lage und der raue Charme des ehemaligen Dominikaner Gehöfts boten eine perfekte Kulisse für die Wüstenlandschaft.

Leider wurde das Cortijo del Fraile welches im 18. Jahrhundert von Mönchen des Dominikanerordens gebaut wurde und daher auch seinen Namen hat (Fraile - Mönch), Schauplatz eines Verbrechens aus Leidenschaft.

Der Pächter eines Nebenhauses wollte seine 27-jährige Tochter zwangsverheiraten. Doch die junge Frau hatte sich in ihren Vetter verliebt. Während der Hochzeit gelang es den beiden, zu entkommen. Doch die Flucht auf dem Rücken eines Maulesels endete schnell. Der Bruder des verschmähten Bräutigams lauerte dem Paar auf und erschoss den Geliebten. Unterdessen suchte die Hochzeitsgesellschaft nach der Braut und fand den toten Vetter. Was aus der Braut wurde, ist nicht bekannt.

 

Wir bestaunen das alte Gebäude und beschließen am Abend den Western " Zwei glorreiche Halunken " anzuschauen. 

Solange wir Mittag machen sind die Katzen draußen und auch die Polizei kommt vorbei und schaut nach dem Rechten. Einen Drohnenflug später machen wir uns auf den Weg um den Tunnel von Indiana Jones zu erkunden. Diese Freude wird allerdings im Keim erstickt, weil die Zufahrtstraßen gesperrt sind. Also nicht...

Wir fahren weiter zur Mina de Rodalquilar die im Herzen des Naturparks Cabo de Gata-Nijar liegt. Hierbei handelt es sich um ein ehemaliges Goldbergwerk deren Goldvorkommen bereits 1833 entdeckt wurde. Der richtige Goldrausch begann allerdings erst zwischen  1880 und 1890. Die eigentliche Goldgewinnung begann in den 1930er Jahren und schon 30 Jahre später wurde die Miene aufgegeben.

Heute kann dieser Lost Place ohne Eintritt und Führung besichtigt werden, jedoch alles auf eigene Gefahr.

Unseren Schlafplatz finden wir in Retamar wo wir am Ende der Strandpromenade parken und eine für mich ruhige Nacht verbringen.

Thomas hatte seine Schwierigkeiten mit dem Nachtleben hier und war ein wenig zerknautscht am Morgen. Das Wochenende verbringen wir wieder am Strand von Almeria wo wir schon mit Kai gestanden haben und gehen der Wochenendbeschäftigung nach und schreiben Blog und schneiden das neue Video.

Wer uns kennt, weiß wir haben heiße Füße und bleiben nicht lange an einem Platz (Ausnahmen bestätigen die Regel ;0) ). So geht es für uns Montags weiter um eine Wanderung durch eine sehr gelobte und angepriesene Gegend zu machen. So zumindest der Plan...

...

In der trockenen Region Almería liegt eine überraschende Oase: die Canales de Padules. Diese Enklave, nur wenige Kilometer von der Quelle des Flusses Andarax in der Sierra Nevada entfernt, offenbart Becken, Schluchten und Wasserfälle zwischen Felsformationen und bildet so eine beeindruckende Schlucht, die die Gebirgszüge Sierra Nevada und Sierra de Gádor trennt.

...

Wir geben in den Routenplaner die Canales de Padules ein, wundern uns ein wenig dass der Weg hoch in die Berge führt , aber Abenteuer ist Programm und immer spannend. Am Parkplatz angekommen sind wir voller Freude auf die Wanderung und die vielen tollen Bilder die wir im Vorfeld gesehen haben und natürlich auch schießen wollen. Also Wanderstiefel geschnürt und los...

Wir laufen hin und her und finden den Wanderweg der in die Oase führen soll leider nicht. Nach einer dreiviertel Stunde geben wir den Plan auf, lassen die Miezen raus und machen mit den Katzen einen Spaziergang entlang der Olivenhainen.

 

Bei einer schönen Tasse Kaffee sitzen wir den Regen aus und warten bis die Miezen genug haben und wieder rein kommen. Zum besseren Verständnis sei gesagt, die Katzen sitzen unter Bruno und lassen sich den Wind um die Nase wehen und schauen dem Regen zu ;0)))

In Cadiar stehen wir direkt an der Straße auf einem ausgeschriebenen .Womo-Stellplatz mit Ver- und Entsorgung über Nacht. 

Weiter geht es durch die Sierra Nevada zum Gipfel des Pico del Veleta, der auf 3394 Metern Höhe liegt. Das besondere daran ist , dass der Gipfel für Radfahrer bis auf wenige Meter auf einer asphaltierten Straße zu erreichen ist, für Autos endet die Straße am Hoya de la Mora. Die Veleta-Straße ist die höchste befahrbare Straße Europas. 

Das Observatorium Mojon del Trigo wurde 1902 erbaut und beherbergte ursprünglich ein 32-cm Cassegrain - Reflektorteleskop vom Typ KYOTO.  In den 1970er wurde die Sternwarte geschlossen weil sie bis dahin als veraltet galt.

Bei unserer Ankunft hatten wir noch schönen Sonnenschein, aber wie in den Bergen üblich wechselt das Wetter in kurzer Zeit und wir werden wie es scheint von einer Wolke gefressen während wir nach oben zum Denkmal für die Virgen de las Nieves gehen.

Das Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Schnee wurde im 18.Jahrhundert erbaut und ist das einzige von zahlreichen in Sierra Nevada welches noch erhalten geblieben ist. 

Es gibt auch eine Geschichte dazu, wonach Pater Martin de Merida mit seinem Assistenten Martin Soto auf dem Weg nach Granada durch die Sierra Nevada reiste. Auf dem Gipfel des Carihuela-Passes gerieten sie in einen Schneesturm und verirrten sich. Nach inständigen Gebeten der beiden erschien ihnen die Jungfrau des Schnees mit ihrem Sohn im Arm, besänftigte die Naturgewalt und wies ihnen den Weg und rettete sie vor dem sicheren Tod. 

Nach einem ausgiebigen Spaziergang an der herrlich frischen Luft machen wir uns an die Fahrt ins Tal, genau gesagt zum Mirador del embalse de Canales. 

An diesem Stausee der ein echter Geheimtipp für Fotografen ist , erleben wir ein Farbspektakel zum Sonnenuntergang. Der Platz ist wenig bekannt und daher nicht so stark besucht wie der andere große Stausee. Hier bleiben wir für die Nacht stehen und fahren am nächstem Morgen weiter an die Küste. 

Am Leuchtturm von Sacratif machen wir einen kurzen Halt . Der Faro de Sacratif wurde 1863 in Betrieb genommen und ist die Hauptlaterne sowie der südlichste Punkt an der Küste von Granada.

Von hieraus fahren wir weiter nach Motril wo wir auf einem sogenannten "schmutzigen Platz" die Nacht verbringen wollen.

Ich bin ein wenig erstaunt, dass der große Platz als "schmutzig" ausgeschrieben ist, denn die Auflösung ist für mich eher traurig. Auf diesem Gelände leben Obdachlose Menschen in Zelten oder alten Wohnmobilen, einige sogar in einer Bauruine die in der Vegetation kaum zu erkennen ist. Sowas macht mich sprachlos... Vor uns eine Ferienwohnung-Anlage mit Blick auf´s Meer, mit einer wunderschön angelegten Flaniermeile, und nach hinten hin werden die Ärmsten auch noch mit Worten gedemütigt. 

Als wir bei unserem Morgenkaffee sitzen, kommt ein Krankenwagen und lädt einen Zeltbewohner vor seinem Zuhause ab. Wahrscheinlich hatte der Mann einen Klinikaufenthalt hinter sich und war sichtlich froh wieder da zu sein. Hier ist absolut die Politik und oder auch die Regierung gefragt etwas zu ändern.

...

Für uns geht es weiter zu einem Lost Place den wir uns anschauen wollen, unweit von unserem Schlafplatz.

Wir fahren zur "Antigua Militär Basis"  (alte Basis) in Motril. Das verlassene Gebäude ist ein Teil der noch immer aktiven Luftraumüberwachungsstaffel EVA 9 , und diente in früheren Zeiten der Unterbringung der Soldaten.

Anders als erwartet ist alles komplett abgeriegelt und für uns nicht betretbar ohne sich strafbar zu machen. Also machen wir ein paar Aufnahmen von außen, schicken jedoch die kleine Hummel rein für ein paar schöne Drohnenaufnahmen.

Nur von außen gucken wird sehr schnell langweilig und wir beschließen irgendwohin zu fahren wo die Katzen raus und sich die Pfötchen vertreten können ;0)))

Und durch Zufall finden wir einen Lost Place, die Ruine eines alten Wohnhauses unterhalb der Autobahn A7. Hier machen wir gemütlich Mittag und gehen gemeinsam alle vier auf Erkundung. Und als ob das nicht genug wäre finden wir noch ein echtes Schmuckstück unter den Lost Places. 

Die alte Zucker- und Alkoholfabrik San Joaquin in Maro östlich von Nerja. Im späten 19. Jahrhundert erbaut zur Gewinnung von Zucker und Alkohol aus Zuckerrohr war die Fabrik bis 1983 in Betrieb. Danach wurde sie wie viele andere an der Zuckerküste Costa del Azucar unrentabel und geschlossen. Heute ist es ein beliebter Ort für Lost Place Enthusiasten und Graffiti Künstler, sowie das Zuhause eines Obdachlosen.

Dieses Graffiti fand ich besonders bemerkenswert und im Vergleich zu manch anderen Schmierereien sehr schön.

Neben der alten Zuckerfabrik sind Gärten mit Foliengewächshäusern die all die herrlichen Früchte anbauen, allerdings im kleineren Stil.

Das Fabrikgelände ist frei zugänglich und für jedermann offen, aber alles auf eigene Gefahr. Auf Park4Night ist es als Übernachtungsplatz angegeben und so bleiben wir stehen...

Am Morgen werden wir allerdings sehr rüde von einem aufgebrachten Bauern aufgefordert zu verschwinden, was wir dann auch machen. Wahrscheinlich haben sich schon zu viele Camper hierher gestellt und den Unmut der Bauern auf sich gezogen, obwohl keine Verbotsschilder aufgestellt sind. Naja, wir trinken unseren Kaffee aus und starten in den Tag.

Thomas hat etwas richtig tolles beim Recherchieren gefunden, nämlich eine Obstplantage die Führungen anbietet. 

Wir haben bei Miguel eine Tour auf Deutsch gebucht und sind gespannt wie ein Flitzebogen.

Die Anfahrt ist mehr als abenteuerlich und als wir den Treffpunkt erreichen fragen wir uns ernsthaft ob wir hier richtig sind. Als dann ein weiters Auto anhält und ein deutsche Ehepaar aussteigt kommt auch schon Miguel um die Ecke , und führt uns in sein kleines Paradies.

Wir erfahren über die alternative Art des Anbaus, die völlig ohne Kunstdünger und die chemische Keule auskommt. Hier wachsen Kaffeepflanzen neben Macadamianüssen, und Avocado neben Cherimoya. 

Kaffeebohnen der Sorte Robusta und Arabica lässt Miguel von einem Freund und Kaffeespezialisten rösten, denn so erfahren wir steht und fällt ein guter Kaffee mit dem Rösten. Die Vermarktung der gerösteten Bohnen übernimmt Miguel selbst über einen Onlineshop und auch auf der Farm kann man ihn erwerben.

Die Cherimoya (Annona cherimola) ist eine exotische, herzförmige Sammelfrucht aus Südamerika mit cremig-weißem Fruchtfleisch, das nach Ananas, Banane schmecken soll und oft als „Pudding-Apfel“ bezeichnet wird. Sie reift bei Zimmertemperatur nach und wird am besten frisch ausgelöffelt, wobei die ungenießbaren, schwarzen Kerne entfernt werden müssen. Sie ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und hat einen sehr hohen natürlichen Zuckeranteil, also mit Bedacht genießen.

 

 

 

Ein Macadamia Nussbaum kann bis zu 20 Meter hoch werden und braucht eine gleichmäßige Temperatur um die 20 C°. Um so verwunderlicher dass Miguel diese Bäume so gut durch die kalte Jahreszeit in Spanien bringt. Nach 5 - 8 Jahren kann man das erste Mal Nüsse ernten. Auch die Weiterverarbeitung ist aufwendig, denn unter der dicken grünen Schale verbirg sich die Nussschale die erst geknackt werden muss um zum eigentlichen Schmauss zu kommen.

 

 

                                                                                                     Bild rechts

Als wir vor dieser Pflanze stehen, fragt mich Miguel ob ich meinen Mann liebe? Ich bejahe seine Frage , woraufhin er meint dann muss ich ihm nichts davon verabreichen. ;0)))

Es handelt sich hierbei um die giftige  Rizinuspflanze.

Im Jahr 2018 wurde sie zur Giftpflanze des Jahres gekürt und obwohl giftig ist es erlaub sie im heimischen Garten anzupflanzen. 

Das Rizinusöl wird aus den Samen gewonnen, indem diese getrocknet, geschält und gepresst werden. Durch Raffination wird das giftige Enzym Rizin entfernt, und kann dann ohne bedenken zum Abführen verwendet werden.

 

Bild links

Die vitaminreiche  Sternfrucht und die Kumquat gedeihen hier ebenso gut wie die Papaya deren getrocknete Kerne wie Pfeffer genutzt werden können und zudem gut für die Darmgesundheit sind.

Zum Schluss unserer Führung durch dieses kleine Paradies kommen wir an Zuckerrohr und Fingerbananen vorbei.

Erstaunlich wie groß die Blüte der Banane ist, die Miguel den Uterus der Banane nennt :0)))

Wir haben auch die Pflanzen der Drachenfrucht, Zitronen und Limetten und Lychee gesehen, aber davon hab ich keine Bilder ;0(

An einem kleinen Verkaufstand sind all die Kostbarkeiten aufgebaut, und wir nehmen natürlich Kaffee und Avocado mit. Zum Abschied beschenkt uns Miguel noch mit Papaya und Bananen und nach einem Gruppenfoto machen wir uns unendlich glücklich und reich beschenkt auf den Weg.

Über die Avocado kann man nur sagen "Mhmmmm lecker".

Die Avocado stammt ursprünglich aus Mittelamerika, wird aber heutzutage in tropischen und subtropischen Gebieten der ganzen Welt angebaut. In Mexiko steht die Frucht, die zu den Lorbeergewächsen zählt, schon seit zehntausend Jahren auf dem Speiseplan.
Der Avocadobaum wird bis zu 20 Meter hoch und trägt erst nach vier Jahren Früchte, die in Form und Größe an eine Birne erinnern. Das cremige gelbe bis grüne Fruchtfleisch umschließt einen etwa golfballgroßen Kern und wird von einer dicken grünen bis violetten Schale umschlossen.

Das nächste große Ziel ist Cordoba von dem uns versichert wurde, wer das nicht gesehen hat, war nicht in Spanien.

Cordoba ist die drittgrößte Stadt Andalusiens und liegt in einer Senke am Ufer des Guadalquivir und der Sierra Morena. Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. von den Römern gegründet und zählte sie zu den wohlhabendsten und kulturell bedeutendsten Städten des Römischen Reiches. Nach der muslimischen Eroberung im 8. Jahrhundert wurde Cordoba zur Hauptstadt des Emirats Cordoba. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte es sich zu einer der weltweit führenden Städte, sowohl hinsichtlich der Einwohnerzahl als auch ihrer Fortschritte in Medizin, Mathematik, Kunst, Philosophie, Literatur und Wissenschaft. Mit der kastilischen Rückeroberung kehrte Cordoba (1236)  zum mittelalterlichen christlichen Glauben zurück.

Wir schließen uns den Touristenströmen an gehen über die Brücke mit ihren 16 mächtigen Steinbögen die aller Wahrscheinlichkeit nach im 1. Jahrhundert unter Kaiser Augustus entstanden ist, und eines der größten erhaltenen römischen Bauwerken in Andalusien ist hinüber.

 

Aber unser Augenmerk liegt auf der Mezquita, der Moschee-Kathedrale.

Die Mezquita-Kathedrale von Cordoba ist eines der beeindruckendsten und einzigartigsten Bauwerke der Welt. Sie steht als faszinierendes Zeugnis der kulturellen und religiösen Geschichte die Andalusien über Jahrhunderte geprägt hat.

Emir Abdal al-Rahman I. begann 785 n.Chr.  mit dem Bau der Großen Moschee (Aljama-Moschee) auf dem Fundament der westgotischen Basilika San Vincente. In den nächsten zwei Jahrhunderten wurde die Moschee von nachfolgenden Herrschern zur flächenmäßig größten Moschee der Welt erweitert. Cordoba war zu dieser Zeit ein bedeutendes Zentrum muslimischer Kultur in Europa.

Nach der christlichen Rückeroberung wurde die Moschee in eine katholische Kirche umgewandelt und dem Marienkult geweiht.

Die Mezquita ist eine unvergleichliche Mischung aus islamischer und christlicher Baukunst.

Das berühmteste Merkmal ist die Hypostyle-Halle, ein riesiger Gebetsraum der von über 850 Säulen getragen wird. Die Doppelbögen in den charakteristischen rot-weißen Farben sorgen für Höhe, Stabilität und das einzigartige Muster.

Der Mihrab, die reich verzierte Gebetsnische aus dem 10. Jahrhundert ist ein architektonische Meisterwerk das mit prächtigen byzantinischen Mosaiken geschmückt ist. Interessanterweise ist der Mihrab nicht nach Mekka, sondern nach Süden ausgerichtet.

 

Noch ein kurzer Bummel durch die Straßen von Cordoba , den engen Gässchen und dem bunten Treiben , und dann geht´s zurück zu unserem Parkplatz neben dem Zoo.

Am Abend tauchen auf einmal eine Unmenge an Polizisten auf, mit Blaulicht und allem drum und dran...

...bauen eine Straßensperre auf, und dann wird klar was hier gerade geschieht. Die Rookies oder besser die Polizeischüler kontrollieren Fahrzeuge und Fahrer, vermutlich zur Übung oder eben des Lehrplans wegen. Denn so abgeschieden wie wir hier stehen, kann es nichts offizielles sein, und die Anzahl der Anwärter ist auch immens. ;0)))

Nach diesem spannenden Tag und Abend  in Cordoba fahren wir zurück an die Küste nach Malaga wo wir nahe am Flughafen einen Stellplatz am Strand anfahren. Hier treffen wir erneut auf Kai, der leider nicht mit uns wie geplant nach Marokko fahren kann.

In der Marina vor Gibraltar verbringen wir eine Nacht und machen auch einen Abstecher nach Gibraltar in der Hoffnung dort das neue Modell unserer Drohne kaufen zu können. Doch leider werden wir nicht fündig. Gibraltar selbst ist unserer Meinung nach sehr touristisch und maßlos überteuert. Das einzige was uns wirklich sehr gut gefallen hat , ist der botanische Garten.

Der Rest ist schnell erzählt, wir bereiten uns vor den Kontinent verlassen zu können. Das heißt wir tanken unseren Gastank auf, gehen nochmal Wäsche waschen und kaufen Katzenfutter und Katzenstreu auf Vorrat ein. Für uns selber werden natürlich auch Vorräte angelegt von den Dingen die wir in Afrika nicht bekommen. Thomas deckt sich mit Salami ein, während ich unsere Gummibärchenlade auffülle. Und dann geht´s auch schon in Richtung Algeciras wo wir bei Carlos Gutierrez unsere Tickets nach Marokko kaufen. 

Aber das verdient einen eigenen Blog, also dran bleiben...

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.